Schmerzensgeld

March 2, 2023

l

Frank Roll

Eine häufig gestellte Frage an Rechtsanwälte ist, wann eine Person, die unverschuldet bei einem Autounfall Schaden erlitten hat, Schmerzensgeld von der Versicherung des Unfallverursachers verlangen kann. Wir erklären Ihnen, wann das möglich ist.

Kann man bei einem Unfall Schmerzensgeld beanspruchen?

Die Geschädigte wurde durch einen unverschuldeten Autounfall in Mitleidenschaft gezogen. Ihr Fahrzeug erlitt dabei einen Schaden, und auch sie selbst erlitt schwere Blessuren: ein Schleudertrauma, ein Trauma an der Halswirbelsäule, starke Prellungen, leichte Schnittwunden und einen gebrochenen Arm.

Sie hat Anspruch auf Schmerzensgeld nach einem unverschuldeten Autounfall. Die Höhe des Schmerzensgelds hängt von der Schwere der Verletzungen und den damit verbundenen Kosten ab, die durch den Unfall entstanden sind. Die Versicherung des Unfallverursachers muss dieses Schmerzensgeld bezahlen.

Wie viel Geld wird als Schmerzensgeld bezahlt?

Es ist nicht möglich, ein einheitliches Schmerzensgeld festzulegen, das für jeden Autounfall gleichermaßen gilt. Jeder Einzelfall muss individuell betrachtet werden. Statt eines Katalogs mit festen Beträgen, wird vom Gesetzgeber eine Entschädigung in Geld verlangt, die den Umständen entsprechend angemessen ist. Das Schmerzensgeld soll eine Art Wiedergutmachung für den Betroffenen sein.

Eine Schmerzensgeldtabelle ist eine Zusammenstellung von Gerichtsurteilen aus dem Verkehrsrecht, die Auskunft darüber gibt, wie viel Schmerzensgeld Geschädigte nach einem Verkehrsunfall erhalten. Es beinhaltet Geldbeträge, die als Ausgleich für immaterielle Schäden wie Verletzungen oder psychische Traumata gezahlt werden.

Letztendlich hängt alles vom jeweiligen Fall ab, deshalb ist es empfehlenswert, bei Personenschäden einen Anwalt um Rat zu fragen.

Der Rechtsanwalt hilft Ihnen dabei, Ihre Ansprüche auf Schmerzensgeld durchzusetzen.

Faktoren, die die Höhe des Schmerzensgeldes beeinflussen

Wie hoch das Schmerzensgeld sein wird, das der Geschädigte fordern kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Art und Schwere der Verletzungen, die Folgen für die Zukunft, die finanziellen Einbußen des Geschädigten sowie andere Faktoren wie beispielsweise die Intensität des Schmerzes, den der Geschädigte erleiden musste.

Dauerschaden und Schmerzensgeldrente

Schmerzensgeld wird in der Regel dann gezahlt, wenn der Geschädigte durch einen Verkehrsunfall eine nicht völlig unerhebliche Verletzung erlitten hat. Es soll sowohl die finanziellen Kosten, die durch die Behandlung und Pflege entstehen, als auch eine Art Wiedergutmachung bieten. In manchen Fällen kann das Schmerzensgeld auch deutlich höher sein, vor allem dann, wenn durch den Unfall ein Dauerschaden an der Gesundheit oder des Körpers des Geschädigten entstanden ist.

Wirtschaftliche Verhältnisse bei der Schmerzensgeldberechnung

Bei der Berechnung des Schmerzensgeldes kommt es nicht nur auf die Haftpflichtversicherung des Schädigers an, sondern auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse von Schädiger und Geschädigtem. Wenn der Schädiger eine finanziell bessere Position hat, kann das zu einem höheren Schmerzensgeld führen.

Beweissicherung nach einem Verkehrsunfall

Um den Anspruch auf Schmerzensgeld nach einem Verkehrsunfall zu sichern, ist es notwendig, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden, um das Schmerzensgeld und den Schadensersatz zu verhandeln. Es ist wichtig, dass alle Beweise, die den Unfall betreffen, sorgfältig gesammelt und aufbewahrt werden, um den Anspruch zu untermauern. Dazu gehören Unfallberichte, Fotos, Zeugenaussagen und andere dokumentierte Beweise.

Arztbesuch nach einem Verkehrsunfall

Es ist sehr wichtig, dass die betroffene Person nach einem Autounfall oder Verkehrsunfall so schnell wie möglich einen Arzt aufsucht. Der Arzt muss die Art der Verletzungen untersuchen und dokumentieren. Wenn man dies nicht tut, kann es passieren, dass die Versicherung nicht bereit ist, ein Schmerzensgeld zu bezahlen, weil viele Verletzungen, die ein Schmerzensgeld rechtfertigen würden, nach einigen Tagen nicht mehr nachgewiesen werden können.

Die Versicherung lehnt es ab, die Kosten zu übernehmen oder das Schmerzensgeld zu kürzen.

Die Versicherung des Schädigers muss für den entstandenen Schaden aufkommen, wenn die Schuldfrage an dem Unfall klar ist und kein Mitverschulden des Geschädigten vorliegt. Es kann jedoch sein, dass die Versicherung den Schadensersatz kürzt. Dies kann aufgrund unterschiedlicher Einschätzungen der Schwere des Unfalls, durch ein Mitverschulden des Geschädigten oder durch bestehende Dauerschäden beim Geschädigten geschehen.

Wenn die Versicherung das Schmerzensgeld nicht zahlen oder kürzen will, empfehlen wir, einen Rechtsanwalt einzuschalten. Der Anwalt macht dann den Anspruch des Betroffenen auf Schadenersatz vor Gericht geltend.

0 Comments

Submit a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Zusammenhängende Posts

Tipps für den Winter

Tipps für den Winter

Erfahren Sie, wie Sie sicher im Winter Auto fahren: Tipps zur Vorbereitung, Fahrweise und Umgang mit Gefahrensituationen.

kostenloses E-Book

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit pellentesque viverra.